Eine Bootsfahrt auf dem alten Flussbett der Drau zu unternehmen, ist der Wunsch vieler Bewohner dieses europäischen Flusses, der im Toblacher Feld in Norditalien entspringt und im kroatischen Aljmaš bei Osijek in die Donau mündet. Nach dem Bau des WKW Formin und der Gestaltung des Sees Ptujsko jezero sind die Aktivitäten entlang und auf der Drau im Unterdraugebiet fast zum Erliegen gekommen. Badegäste hat man in der Drau schon lange nicht mehr gesehen, die Fischer jedoch sitzen in den Büschen am Fluss und an einem heißen Sommertag sieht man sogar jemanden, der mit einem Ruderboot die Drau hinabfährt.
„Unser vorrangiges Ziel ist es, die Drau als unbegrenzte Erlebnisquelle nach allen Standards des Naturschutzes zu präsentieren und gleichzeitig den bereits bestehenden Projekten ein neues attraktives Angebot hinzuzufügen, das bei den Besuchern den Wunsch nach einem erneuten Besuch erweckt. Wir setzen auf ein Erlebnisangebot, möchten aber gleichzeitig an die historischen Fakten rund um die Drau erinnern. In den von uns gestalteten interaktiven Workshops verwandeln sich die Besucher in Goldwäscher, Flößer und im oberen Teil der Drau auch in Glasblässer. Natürlich dürfen wir bei der Planung all dieser Aktivitäten die Sicherheit nicht vergessen, denn das Rudern auf dem Fluss erfordert gewisse Kenntnisse und Erfahrungen. Wir bauen ein Netz von Rastplätzen für Radfahrer und Wanderer auf, denen wir auch die Möglichkeit bieten, Fahrräder zu mieten. Die Ein- und Ausstiegspunkte an der Drau und Dravinja sind derzeit ein noch nicht realisiertes Projekt, aber die Gemeinden haben jetzt Projekte für ihren Bau erhalten. Als Partner im Projekt sind wir davon überzeugt, dass dies auch eine gute Basis ist, um neue, sogenannte grüne Arbeitsplätze zu eröffnen.“